Bei Verwendung eines Blitzgerätes kann der Kontrast erheblich gesteigert werden, allerdings bilden sich nun Schlagschatten aus. Details können verloren gehen, weil sie im schwarzem Schattenbereich liegen. Dies kann ein wenig beeinflusst werden, in dem das Blitzgerät von der Kamera losgekoppelt wird und in einem anderen Winkel zum Motiv gehalten wird.
Zur Überprüfung des Lichteinfalls kann eine Taschenlampe o.ä. verwendet werden. Teure Blitzgeräte besitzen ein Einstelllicht.
Wichtig ist beim verwendeten Blitz die Leistung, die durch die Leitzahl geprägt ist. In geschlossenen normalen Räumen gilt für eine korrekte Belichtung der folgende Zusammenhang:

Leitzahl = Blendenzahl x Entfernung zum Motiv

Also, wenn ich ein Objekt in 1 m Entfernung mit Blende 32 fotografiere, muss der Blitz eine Leitzahl von mindestens 32 besitzen, bei erwünschter Überbelichtung erhöht sich die erforderliche Leitzahl um ~1,4 (Wurzel aus 2) pro Blendenstufe, also auf 45 bei 1 Blendenstufe. Die Leitzahl ist abhängig von der Filmempfindlichkeit und wird standardmäßig für 100 ASA (21 DIN) angegeben (Bedienungsanleitung lesen!).
Wir sehen, wir kommen in einen Grenzbereich, weil wir die hohe Detailschärfe möglich im gesamten Modellbereich benötigen und auch bei Blende 32 nicht voll erreichen.

[Großes Foto]

[zurück]   [weiter]